
Projekte für Waisen und gefärdete Kinder
Um die Lebensumstände von Waisen und gefährdeten Kindern in ihrer Umgebung zu verbessern, ergriffen Frauen aus Swayimane und Winterton die Initiative, die Kinder zu unterstützen. Diese Projekte wurden durch die Zusammenarbeit von For Children und der südafrikanischen Organisation Zimele ermöglicht. ​​​
Das Projekt für die Waisen- und gefährdeten Kindern in Swayimane und Winterton wird für 5 Jahre von der «Thomas und Doris Ammann Stiftung, Zürich» unterstützt. Wir und die Familien aus Südafrika danken von Herzen.​​
In Südafrika gibt es aufgrund der hohen Anzahl HIV/AIDS Erkrankungen fast vier Millionen Waisenkinder. Gerade in den ländlichen Gebieten ist die Infektionsrate sehr hoch, in der Provinz KwaZulu Natal beträgt sie 38 %. Dies hat zur Folge, dass die Kinder oft in zerrütteten Familienverhältnissen aufwachsen. Viele Kinder haben ihre Eltern verloren und leben bei den Grossmüttern. Kinder, welche keine Angehörigen mehr haben, leben in sogenannten «Kinderhaushalten». Das älteste Kind ist oft nicht älter als 14 Jahre alt und muss sich selbst und die Geschwister ernähren können. Diese Kinder sind gezwungen, die Schule zu verlassen und die Armutsspirale dreht sich somit immer weiter. Ohne Schulbildung haben die Kinder keine Chance auf Arbeit. Das Leben ist für diese Kinder unheimlich schwierig und oft hoffnungslos.
Mehrere Frauengruppen in Swayimane haben zusammen mit For Children ein Betreuungsprogramm für Waisen- und gefährdete Kinder realisiert. Mit diesem Programm soll gewährleistet werden, dass die Kinder wieder ein Zuhause haben und ein kindergerechtes Leben führen können. Die betroffenen Familien und Kinder werden von den Frauen sechs Monate lang betreut: die Kinder bekommen zu Essen und erfahren emotionale Zuwendung. Zudem ermöglicht dieses Programm allen Kindern den Schulbesuch. Die Frauen arbeiten mit den Schulen zusammen und ermutigen die Kinder, weiterhin die Schule zu besuchen. Dank den Essenspaketen müssen sich die Kinder nicht um die tägliche Nahrungsbeschaffung kümmern. Damit auch nach den sechs Monaten des Programms die Lebensgrundlage der Kinder sichergestellt ist, zeigen die Frauen den Betroffenen, wie sie sich selbst versorgen und einen Garten bewirtschaften können. Weiter ist es wichtig, dass die Kinder staatliche Zulagen erhalten. Die Frauen kümmern sich auch um dies. Weil dazu jedoch eine Geburtsurkunde notwendig ist, was nicht alle Kinder besitzen, stellt dies oft eine Herausforderung dar.
Die Frauen arbeiten mit Sozialarbeiter/innen zusammen und können schwierige Fälle an diese weiterverweisen. Dank den engagierten Frauen aus Swayimane haben die Kinder Ansprech- und Vertrauenspersonen. Die betreuenden Frauen sind in pädagogischen und gesundheitlichen Belangen geschult worden, um den Kindern auf diese Weise optimal zur Seite stehen zu können. For Children unterstützt in Swayimane sechs verschiedene Frauengruppen. Alle in diesem Projekt involvierten Frauen arbeiten ehrenamtlich.
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Mit diesen Projekten fördert For Children die Selbständigkeit der Gemeinden, um eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände zu erreichen. For Children vertritt die Ansicht, dass eine wirksame Verbesserung nur stattfindet, wenn betroffenen Personen selbst ihre Situation zu ändern versuchen.
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Orphaned and Vulnerable Child Care Projects (OVC)
In Kooperation mit Zimele Community Self Reliance in Pietermaritzburg

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Orphaned and Vulnerable Child Care Projects (OVC)
In Kooperation mit Zimele Community Self Reliance in Pietermaritzburg
Swayimane OVC

Für das OVC Programm in Swayimane arbeiten bereits sechs verschiedene Frauengruppen: Qalokuhle, Sizanani, Zimiseleni, Zakahle, Snothando und Zamokuhle.
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Orphaned and Vulnerable Child Care Projects (OVC)
In Kooperation mit Zimele Community Self Reliance in Pietermaritzburg
Winterton OVC

Zum Winterton OVC Programm gehören die Gruppen Thandanani und Tutukhani.